Genau. Und zwar in Dromersheim, genau dort, wo Katrin und Nico Dobroschke ihre Metzgerei führen. 

Schon seit einigen Jahren schwirrt diese Idee in Nico Dobroschkes Kopf herum, „die ersten Automaten habe ich auf einer Fleischermesse gesehen“, erzählt der 34-Jährige. Dass es nicht nur in Dromersheim einen Bedarf gibt, auch nach den offiziellen Geschäftszeiten noch einzukaufen, weiß auch Katrin Dobroschke. „Wir wurden immer wieder darauf angesprochen“, erzählt sie. Warum nicht, dachten die Geschäftsleute und kauften zwei Automaten gebraucht, die sie umrüsten ließen. Denn die Kühlung der Geräte musste angepasst werden, um Fleisch und Wurst ordnungsgemäß zu lagern. Rund 200 Einheiten passen hinein, und weil die Automaten quasi vor der Haustür stehen, können sie sofort neu bestückt werden.

Expansionspläne, wenn das Konzept einschlägt wie ein Leberknödel ins Sauerkraut? „Auf jeden Fall. Ich versuche gerne Neues und scheue auch das Risiko nicht so sehr“, meint der Metzgermeister, der überlegt, dann auch Automaten in Neubaugebieten oder auf Campingplätzen aufzustellen. Eben dort, wo eine 24-Stunden-Metzgerei mangels Einkaufsmöglichkeiten ein Erfolg sein könnte. Ach ja, Süßes und Limo sind auch nach 18 Uhr bei Dobroschke zu haben.